Angst verstehen und die Kontrolle behalten

Ich beobachte bei vielen ein unerklärliches Gefühl der Last, der sie antreibt und erschöpft, ohne das Gefühl zu haben, voran zu kommen und es ein Gefühl der Genugtuung und Freude nach getaner Arbeit gibt. Dabei scheint es darum zu gehen, mehr Sicherheit und Stabilität im Leben zu generieren.

Auch wenn an diesen Themen schon viel innerlich gearbeitet wurde, bleiben irrationale Verhaltensweisen bestehen, die auf eine Angst vor Mangel oder Angst zu vertrauen hindeuten.

Hierbei finden sich dann i. d. R. keine rationale Erklärung oder Spiegel im eigenen Umfeld über das Leid und Mangelbewusstsein, weshalb man sich hilflos damit im Kreis drehen kann. Glaubenssätze wie „ich bin nicht gut genug“, „ich muss erst etwas leisten, bevor ich etwas Wert bin“, „ich spare, verdiene, leiste zu wenig“, „Ich muss, brauche mehr…“, „ich bin Schuld, dass..“ und auch ständige Existenzängste sind solche Begleiterscheinungen.

An der Gesamtsituation im Außen kann ich von heute auf morgen erst einmal nichts ändern. ABER: Veränderungen hatte ich gemeinsam mit meinen Klienten bewirken können, die sich dazu bereit erklärt hatten, Abstand zu ihrem Drama zu nehmen.

Ein wiederkehrendes Konfliktmuster, das dir bekannt ist, ist gewohnt und das ist die Gefahr dabei: Du versuchst dich immer besser dagegen zu schützen und jedes Mal eine bessere Antwort darauf zu finden. Damit gewinnst du nur die Kontrolle über Deine Copingstrategie, aber nicht über die Ursachen des Problems, die es erneut auslösen. ;)

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